Hauptsehenswürdigkeit ist in Walkenried zweifelsohne die mächtige Ruine des Zisterzienserklosters Walkenried. Das äußerst sehenswerte Klostermuseum (dezentrales Expo-Projekt 2000) erzählt die Entwicklungsgeschichte des Klosters sehr eindrucksvoll. Es war einer der größten Wirtschaftsbetriebe seiner Zeit. Aber auch die regelmäßig veranstalteten Konzerte im doppelschiffigen gotischen Kreuzgang sind erlebenswert.
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Wieda-Schwinde
Walkenried findet sich inmitten des Südharzer Karstgürtels. Die im Ort ansässige Kalkindustrie produziert noch heute Hochwertige Kalkprodukute. Der Wieda, dem kleinen durch Walkenried fliessenden Flüsschen wird dies zum Verhängnis. In warmen Sommern versichert der Bach hinter dem Kloster vollständig im porösen Untergrund.
Das um 1725 von Herzog August Wilhelm von Braunschweig erbaute Jagdschloss befindet sich in nächster Nähe zum Zisterzienserkloster. Heute kann man hier in sehr nett eingerichteten Zimmern prima übernachten (Residenz Rose).
Pfarrplatz hat die Funktion eines Marktplatzes. Besonders sehenswert ist das Torhaus.
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Bahnhof
Walkenried hat gleich drei Bahnhöfe. Einmal den historischen Bahnhof im Stil einer Burg mit zinnenbesetzten Giebeln - heute in Privatbesitz. Dann natürlich das neue Bahnhofsgebäude aus dem 1990er Jahren und nicht zu vergessen das ehemalige Bahnhofsgebäude der schmalspurigen Südharz-Eisenbahn (heute ebenfalls Privatbesitz), die bis 1962 Walkenried mit dem Oberharz verband.
Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen sehenswert ist die Gartenbahnanlage im Vorgarten der Familie Cramer. Für eine Münze drehen die Züge gern einige Runden durch die liebevoll gestaltete Landschaft.
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Klosterteiche
Einst durch die emsigen Zisterziensermönche zur Fischzucht angelegt, sind die zahlreichen Teiche im Süden und Westen Walkenrieds heute malerischer Bestandteil der Karstlandschaft. Im Priorteich gibt es sogar ein Freibad. Zudem befindet sich ein Hutewald direkt an der Straße Bad Sachsa-Walkenried. Der Radwanderweg führt daran vorbei.